15. Wilhelmsbader Kammerkonzert | Comoedienhaus Hanau | 24.11.24
24. November:18:00-21:00
Mit vier Holzblasinstrumenten plus Klavier ist einmal mehr eine ungewöhnliche Besetzung zu hören. Diese Formation ist klein aber sehr fein: durch die Kombination mit Klavier klingen die Bläser erstaunlich sinfonisch und den Streichersound vermisst man Passagen.
Dass Holzbläser-Kammermusik auch ohne Klavier äußerst hörenswert ist, zeigt sich in der Auswahl der Werke, die noch auf dem Programm stehen: in den lyrisch-eleganten „Nachtstücken“ des 1905 in Nizza geborenen Franzosen Eugène Bozza, in Caspar Kummers Trio op. 32 für Flöte, Klarinette und Fagott, und im Trio für Oboe, Fagott und Klavier mit beinahe schumannscher Anmutung von Casimir Théophile Lalliet. Immer wieder stößt man auf sehr begabte Komponisten aus den vergangenen Jahrhunderten. So war Lalliet als Oboist Mitte des 19. Jahrhunderts an der Pariser Oper tätig und als Komponist eher unbekannt, genau wie der Flötist Kummer, der um 1820 am Gothaer Stadttheater engagiert war und tausende toller Werke für sein Instrument hinterlassen Johann“ target=“_blank“ title=“op.22
Johann“>op.22
Johann Caspar Kummer (1795 – 1870) – Trio op.32 für Flöte, Klarinette und Fagott
Eugène Bozza (1905 – 1991) – Trois Piéces pour une musique de nuit
Albéric Magnard (1865 – 1914) – Quintett für Flöte, Oboe, Klarintte, Fagott und Klavier
Kathrin Troester | Flöte
Silke Augustinski | Oboe
Robert Dreksler | Klarinette
Symeon Rizopoulos | Fagott
Olaf Joksch | Klavier